Superfood aus Niederösterreich
Superfood gibt es nicht nur am anderen Ende der Welt, sondern direkt vor unserer Haustüre - regional und saisonal!
Superfood – was ist das?
Unter Superfood versteht man Lebensmittel, deren regelmäßiger Konsum sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken soll. Der Begriff stammt übrigens nicht aus der Medizin, sondern aus dem Marketing und sollte den Verkauf an exotischen Früchten und Beeren mit besonderen Inhaltsstoffen ankurbeln.
Wie wird ein Lebensmittel zum Superfood?
- Superfoods haben eine besonders hohe Nährstoffdichte: geballte Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe auf kleinem Raum.
- Superfoods haben besondere Nährstoffe: sekundäre Pflanzenstoffe z.B. Antioxidantien, Ballaststoffe, hochwertige Fette, Vitamine, Mineralien
- Superfoods haben Inhaltsstoffe, die sich gegenseitig unterstützen. In blau-lila Beeren wie z.B. schwarze Ribisel, Heidelbeeren, Brombeeren und Holunderbeeren sind das Vitamin C und der lila-blaue Farbstoff (Anthocyane) gemeinsam in unserem Immunsystem aktiv. Beide Teamplayer schützen unsere Körperzellen vor schädigenden Einflüssen.
Local Superfood
Superfood, also Obst oder Gemüse, das besonders reich an wertvollen Inhaltsstoffen ist, gibt es nicht nur vom anderen Ende der Welt, sondern direkt vor unserer Haustüre:
Die Birne...
liefert sowohl für Gehirn- als auch für Sportleistungen die passenden Nährstoffe: Magnesium, B-Vitamine und hochwertigen Fruchtzucker! Von Natur aus gut verpackt (innen weich, außen durch die Schale geschützt) ist die Birne bereit für den Transport in den Unterricht und für Freizeitaktivitäten danach.
Ein Tipp für Süßhungrige: Zuerst eine reife Birne genießen und erst danach in die Naschlade greifen. Die Birne stillt die starke Lust auf Süßes, sodass die Naschmenge danach viel kleiner ausfällt.
Mix dir deinen Isodrink mit heimischem Superfood!
Leitungswasser ist der gesündeste und nachhaltigste Durstlöscher, manchmal braucht es jedoch Abwechslung in der Trinkflasche. Ein Getränk, das nicht nur den Durst löscht, dem Gehirn Treibstoff gibt, sondern auch den Mineralstoffverluste wieder auffüllt, ist gefragt. Gern wird hier zu isotonischen Fertiggetränken gegriffen. Diese kosten nicht nur viel, sondern liefern unnötige Zutaten wie Farbstoffe, künstliche Geschmackstoffe und Süßungsmittel. Die preiswerte, gesündere und klimafreundliche Alternative ist ein selbstgemachtes Isogetränk: Heimischer Birnensaft, gemischt mit einer Prise Salz, im Verhältnis 1:3 mit Wasser aufgefüllt, liefert Energie und stillt den Durst! 100 % heimische Birne zu trinken ist somit die gesündeste, nachhaltigste und preiswerteste Variante. Verpackungsmüll, Farbstoffe und Füllstoffe fallen weg, Geschmack und Nährstoffe füllen die Trinkflasche.
Die Walnuss...
erinnert von der Form her an ein Gehirn. Und tatsächlich liefern ihre Inhaltsstoffe Gutes für Konzentration, Leistungsfähigkeit und Nervenstärke. Werden Walnüsse zum Nuss-Mus verarbeitet, so dient dieses als Basis für Aufstriche und cremige Speisen.
Das klimabedenkliche Pendant zur Walnuss ist die weitgereiste Avocado. Avocados sind zwar geschmacklich nicht direkt mit Walnüssen zu vergleichen, aber sie liefern beide hochwertige Fette, die uns sättigen und einfach gut schmecken.
Mit der Walnuss, statt der Avocado zu experimentieren, zu kochen und ihre Vielseitigkeit zu nutzen lohnt sich jedoch, vor allem, wenn wir die Klimabilanz der beiden ansehen. Alleine der virtuelle Wasserverbrauch bei der Produktion von einem Kilo Avocados ist mit 1.000 Liter sehr hoch. Die heimische Walnuss ist hier die Genügsame – sie kommt allein mit Regenwasser aus.