Was brauch ich für ein gutes Leben?
Mit dieser Reflexionsmethode können die SchülerInnen und Schülern der Frage nachgehen, ob Geld und Konsum wirklich glücklich machen.
Ziel der Methode
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren über ein gutes Leben und ob Konsum und Glück sich so nahe stehen, wie gelaubt.
Worum geht es?
Wir leben in einer Konsumgesellschaft, die uns glauben lässt, dass wir glücklicher sind, wenn wir viel konsumieren." Stimmt das so? Ist es der Konsum und der Besitz von möglichst vielen Dingen, die unser Leben lebenswert machen?
Oft ist es doch so: Wir haben 20 Jeans im Kasten, brauchen aber nur 5. Wir haben den Kühlschrank voller Lebensmittel, werfen aber viel davon weg. Wir fahren kurze Strecken mit dem Auto, weil es bequemer ist. Es gibt noch viele Beispiele.
Verzichten für den Klimaschutz?
Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem man in den Medien nicht auf den Klimawandel aufmerksam gemacht wird. Von „Energie und Ressourcen sparen“ ist dann die Rede. "Sparen, Verzichten, Aufgeben, Bleiben lassen" sind lauter Begriffe die eher negativ besetzt sind. Wenn wir hören, dass unser Lebensstil die Umwelt schädigt und wir uns einschränken sollen, fühlt sich das fürs erste nicht gut an.
Verzicht muss aber nicht wehtun, wichtig ist einfach mal die eigene Erkenntnis was mich persönlich wirklich glücklich macht. Sind das nur Dinge die man mit Geld kaufen kann? Oder die unnötig Ressourcen verbrauchen?
Beschreibung
Den Schülerinnen und Schülern beantworten zuerst für sich folgende Frage:
„Wenn ihr an die Bereiche Wohnen, Fortbewegung/Verkehr, Lebensmittelproduktion/Ernährung, Konsumverhalten, Freizeitgestaltung in eurem Leben denkt: Was braucht ihr NICHT, um gut zu leben? Was braucht ihr NICHT, um glücklich zu sein?“
Danach werden in Murmelgruppen von maximal 4 Personen die einzelnen Erkenntnisse besprochen und die wichtigsten Ergebnisse dazu auf die Moderationskärtchen geschrieben.
Im Anschluss erfolgt eine Gruppendiskussion mit Vorstellung der Moderationskärtchen aus den Kleingruppen. Zu welcher Erkenntnis kommen die Schülerinnen und Schüler? Wie sieht es jetzt mit Verzicht bzw. sparsameren Konsum aus? Vorstellbarer?
Mit den Ergebnisse aus der Gruppendiskussion wird als Abschluß ein Plakat gestaltet.