Zitronenbatterie selbst gemacht
Einfaches Experiment zum Erzeugen von Strom.
Ziel der Methode
Die SchülerInnen lernen, wie Strom entsteht.
Worum geht es
Wie alle Gegenstände bestehen auch die Schraube und die Münze aus winzigen Atomen, die wiederum aus noch kleineren Teilchen bestehen: Protonen sind positiv geladen und Elektronen negativ. Normalerweise gibt es in einem Atom gleich viele davon.
Die Säure in der Zitrone erzeugt eine chemische Reaktion, die den beiden Metallen (also dem Kupfer und dem Zink) positiv geladene Teilchen entzieht. Diese Teilchen, die sich dann in der Zitronensäure befinden, nennt man Ionen. Die Elektronen bleiben zurück. Weil sie gerne ein Atom ausgleichen würden, wandern sie über das Kabel von der Schraube (wo sich der Saft mehr Ionen geholt hat) zur Münze. Es fließt Strom.
Beschreibung des Experiments:
Materialien:
- 1 rohe Kartoffel oder Zitrone
- 1 Eisennagel
- 1 Kupfernagel (oder Kupferplättchen)
- Strommessgerät
Stecke die beiden Metallnägel in je ein Ende der Kartoffel oder der Zitrone. Achte aber darauf, dass sich die Gegenstände nicht berühren. Verbinde die Nägel nun mit dem Strommessgerät. Wieviel elektrische Spannung erzeugt die Zitrone?
Tipp
Hast du kein Strommessgerät, kannst du den Strom auch "hören". Verbinde dazu die Nägel mit zwei Kabeln. Setze Kopfhörer auf und lege die Kabelenden auf den Stecker der Kopfhörer. Hörst du es knistern? Das ist der Strom aus der Zitrone - deine selbst produzierte Zitronenmusik!