Die Wasserhaut

Ziel der Methode

Die Kinder lernen die Eigenschaft der Oberflächenspannung von Wasser kennen.

Worum geht es

Wasser ist eine farb-, geschmacks- und geruchslose Flüssigkeit und setzt sich aus einzelnen Wassermolülen zusammen. Jedes Wassermolekül, also Wasserteilchen, besteht aus 2 Wasserstoffteilchen und 1 Sauerstoffteilchen (H2O). Der Zusammenhalt der einzelnen Wassertteilchen führt zur Oberflächenspannung. Denn die Moleküle haften aneinander und bilden so ein dichtes Netz, ähnlich einer Haut. 

Beschreibung

Material

• durchsichtige Schale mit Wasser
• Babypuder
• Spülmittel

1. Fülle die Schale mit Wasser und streue großzügig das Babypuder auf die Wasseroberfläche
2. Tauche mit der Fingerspitze vorsichtig das Puder ins Wasser, ziehe ihn gleich wieder vorsichtig heraus und schau was passiert
3. Beobachte deine Fingerspitze auch beim Eintauchen, was siehst du?
4. Probiere es nun mit etwas mehr Druck, was passiert?
5. Bestreiche die Fingerspitze vor dem Eintauchen mit Spülmittel? Merkst du einen Unterschied?

Die Fingerspitze bleibt trocken (oder fast ganz trocken), erst mit größerem Druck bricht die Fingerspitze durch die Oberfläche. Wenn sich Spülmittel auf der  Fingerspitze befindet, taucht sie sofort unter und wird nass.

Warum ist das so?

Das Babypuder schwimmt oben auf der Wasseroberfläche auf, es geht nicht unter und mischt sich auch nicht mit dem Wasser, da es aus sehr leichten Staubteilchen besteht. Das Puder verstärkt dadurch die Oberflächenspannung, die Wasserteilchen halten fest zusammen. Erst bei stärkerem Druck durchbricht die Wasserhaut. Spülmittel reißt die Wassermoleküle auseinander, der Finger wird sofort nass.

Tipp

Kann die Schicht aus Babypuder auch kleine Gegenstände wie Büroklammern tragen?