Experiment: flüssig - fest - gasförmig
Mit diesem einfachen Versuch können Kindergartenkinder einen ersten Bezug zu unterschiedlichen Aggregatzuständen knüpfen.
Ziel der Methode
Die Kinder erkennen, dass es Elemente, beziehungsweise Dinge, mit unterschiedlichen Aggregatzuständen gibt - fest, flüssig und gasförmig und diese Aggregatzustände unterschiedliche Eigenschaften haben.
Worum geht es
Gerade Kinder in den ersten Lebensjahren erfahren ihre Umwelt hauptsächlich durch ausprobieren und experimentieren. Ihre angeborene Neugierde macht sie zu den perfekten Forschern von naturwissenschaftlichen Themen, denn Kinder wollen die Welt begreifen.
Beschreibung
Bei diesem Experiment versuchen die Kinder den unterschiedlichen Aggregatzuständen auf die Schliche zu kommen - wo halten sich die Teilchen gut fest und lassen sich nicht aus der Ruhe (Form) bringen und wo gelingt das ganz einfach?
Material
- 3 Papierbecher
- Wasser
- Grober Kies oder Schotter
Durchführung
- In den ersten Becher wird Wasser gefüllt, in den zweiten der Kies (möglichst gut stopfen), der dritte Becher bleibt leer
- Nun jeden Becher versuchen zusammen zudrücken und schauen was passiert
Sowohl der "leere" Becher als auch der mit Wasser lassen sich zusammendrücken. Der Becher mit Kies lässt sich kaum bis gar nicht zusammendrücken.
Der Grund dafür ist, dass Luft ein Gasgemisch ist, welches keine feste Form hat. Die Teilchen (Moleküle) sind beweglich. Wasser in flüssiger Form, hat ebenfalls keine festgelegt Form und kann bei Druck die Form ändern. Feste Gegenstände, wie Kies, lassen sich nicht so einfach verformen, da ihre Teilchen ganz eng beieinander liegen und sie sich mit aller Kraft gegenseitig festhalten.