Grobstaub in der Luft sichtbar machen
Mit diesem einfachen Experiment können die SchülerInnen selbst die Grobstaubbelastung rund um die Schule analysieren und beurteilen.
Ziel der Methode
Die SchülerInnen analysieren und beurteilen die Grobstaubbelastung an den von ihnen festgelegten Versuchsorten im Verlauf von 5 Schultagen.
Worum geht es
Neben Stickstoff, Sauerstoff und Edelgasen können sich noch viele weitere Stoffe in der Luft befinden, besonders wichtig ist dabei der Staub. Staub ist ein komplexes, heterogenes Gemisch aus festen bzw. flüssigen Teilchen, die sich hinsichtlich ihrer Größe, Form, Farbe, chemischen Zusammensetzung, physikalischen Ei-genschaften und ihrer Herkunft bzw. Entstehung unterscheiden. Üblicherweise wird die Staubbelastung anhand der Masse verschiedener Größenfraktionen beschrieben. Staub ist also eine Sammelbezeichnung für alle festen Teilchen in der Luft, die schweben können. Genau genommen wäre die richtige Bezeichnung also Schwebestaub. Man kann den Staub je nach Größe in Grobstaub, Feinstaub und Ultrafeinstaub unterteilen.
Die Staubbelastung in Siedlungsgebieten kann mittels weißen Baumwolltüchern sichtbar gemacht werden. Je nach Auswahl der Versuchsstandorte (neben stark befahrener Straße, Parkanlage,…) werden typische Staubquellen und deren unterschiedliche Belastung ersichtlich.
Beschreibung
Für die Feststellung der Staubbelastung an unterschiedlichen Versuchsorten werden 5 wei-ße Baumwolltücher auf einer Wäscheleine aufgehängt. Jeden Tag wird ein Tuch abgenom-men und in 1 Liter Wasser mit genau 5g Waschmittel gewaschen (auf saubere Hände ach-ten!) Die Lauge wird in ein Schraubverschlussglas gefüllt und mit dem jeweiligen Versuchs-tag angeschrieben. Am Ende der Woche vergleicht man optisch alle 5 Laugengläser.
Tipp
Die Methode ist vor allem in den Wintermonaten interessant, da hier die Rußbelastung meist höher ist!