Wie viel Wasser verbraucht meine Jeans?
Quiz zum Thematisieren des Virtuellen Wasserverbrauchs von Konsumgütern.
Ziel der Methode
Die SchülerInnen lernen den Wasserverbrauch bestimmter Konsumgüter kennen und wissen, was hnter dem Bergiff Virtuelles Wasser steht.
Worum geht es
Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ist uns nicht fremd. Wir versuchen in verschiedenen Bereichen wie etwa beim Blumen gießen, Geschirr spülen oder Kochen Wasser zu sparen. Die Wassernutzung in den Haushalten macht jedoch nur einen Bruchteil aus. Unmengen an Wasser verbrauchen wir, ohne dass wir den Wasserhahn aufdrehen.
Was ist virtuelles Wasser?
Darunter versteht man jene Wassermenge, die für die Erzeugung eines Produktes in der gesamten Produktionskette verbraucht wird. Das umfasst Anbau oder Abbau der Rohstoffe, Weiterverarbeitung und Beseitigung von Abfällen. In einer Jeans stecken daher unglaubliche 11.000 l Wasser.
Produktionsort ist entscheidend
Österreich importiert große Mengen an virtuellem Wasser. Deshalb ist es wichtig bereits beim Einkauf auf regionale und saisonale Lebensmittel und Produkte zu achten, denn das Klima eines Erzeugerlandes spielt eine wesentliche Rolle. Der Wasserbedarf von heimischen Tomaten ist im Sommer bedeutend geringer als etwa in Spanien. Hier stammt das Wasser fast ausschließlich aus intensiver Bewässerung – also blauem Wasser. Versteppung und Verlandung sind die Folge. Richtige Lagerung und genaue Bedarfsplanung verhindern zudem den Weg der Lebensmittel in den Mülleimer.
Nutzungsdauer verlängern
Besonders wasserzehrend sind die Produktion von Fahrzeugen, Computern oder anderen technischen Geräten. Achten Sie beim Einkauf auf die Langlebigkeit der Produkte. Auch Kleidung ist durstig: Baumwolle in Usbekistan benötigt fast doppelt so viel Wasser als in den USA. Bewusster Konsum spart Wasser in Gebieten der Erde, wo es mehr und mehr zu einer knappen Ressource wird.
Beschreibung
Mit dem Vituellen Wasserquiz können Sie die bei der Produktion verbrauchte Menge an Wasser in Form Wassertropfen gängigen Lebensmitteln und Produkten zuordnen. Anschließend werden gemeinsam Tipps zur Vermeidung von Virtuellem Wasser gesammelt.