Wassertiere vor den Vorhang
Methode zur Nachbesprechung der Wassertiere nach einer Exkursion am Gewässer.
Ziel der Methode
Die SchülerInnen wissen, dass Artenvielfalt auch im Bach oder Fluß einen intakten Lebensraum brauchen.
Worum geht es
Jedes natürliche Fließgewässer durchläuft verschiedene Veränderungen entlang seiner Strecke: In der Quellregion sind große Gefälle und grobes, felsiges Sediment charakteristisch. Bäche sind hier sauerstoffreich, kalt und sehr turbulent. Im Verlauf nimmt das Gefälle mehr und mehr ab und das Sediment wird feiner. Das Flussbett wird breiter und die Gewässertiefe nimmt zu. Durch die nachlassende Strömung wird weniger Sauerstoff eingebracht. In den untersten Flussabschnitten ist die Bildung von Mäandern charakteristisch.
Diese Vielseitigkeit ist wichtig, denn Wasserbewohner benötigen je nach Entwicklungsstadium unterschiedliche Lebensräume. In einem intakten Fluß gibt es diese unterschiedlichen Abschnitte. In einem begradigten Fluss ohne Strukturen können nur wirklich angepasste Wassertiere überleben. Der natürliche Artenreichtum geht in diesen Lebensräumen verloren.
Beschreibung
Ordnen sie die Wassertiere den zwei unterschieldichen Gewässer-Lebensräumen zu. Welche Tiere finden Sie wo vor? Beschrechen Sie die Lösung mit den SchülerInnen und Schülern.