Blinde Schatzsuche
Eine Methode der Naturpädagogik um den Tastsinn zu schärfen.
Ziel der Methode
Die SchülerInnen lernen spielerisch, Zeit in der Natur zu verbringen und die eigenen Sinne zu benützen.
Worum geht es?
Das Engagement für unsere Umwelt hängt sehr stark mit positiven Erlebnissen und emotional geprägten Erfahrungen - besonders in jungen Jahren - zusammen.
Die Naturpädagogik baut auf Methoden auf, die einen positiven und freudigen Zugang zur Natur vermitteln sollen und ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge aufbauen können.
Bei dieser Methode geht es darum den Tastsinn zu trainieren. Unser Sinnesorgan für den Tastsinn ist die Haut. Sie ist das größte Sinnesorgan. Besonders empfindlich sind unsere Fingerspitzen. Mit der Haut können wir viele verschiedene Empfindungen registrieren: Berührung, Druck, Vibration, Temperatur, Schmerz.
Beschreibung
Materialien:
- Seil
- Augenbinde
- Tücher oder Zeitungspapier zum Markieren
- Naturmaterialien und kleine Geschenke
Einen Schatz mit offenen Augen zu finden ist relativ einfach. Was aber, wenn man nicht sehen kann? Für dieses Spiel wird ein (sehr) langes Seil am Boden gelegt und in unregelmäßigen Abständen Knoten geknüpft oder fühlbare Punkte markiert (z.B. mit Tüchern oder Zeitungspapier). Bei jedem Knoten wird im Umkreis von einer Armlänge ein kleiner Schatz (Naschereien, Naturmaterialien, gebastelte Geschenke, etc.) „versteckt“. Die Spielerin oder der Spieler bekommt die Augen verbunden und muss sich barfuß am Seil entlang tasten. Immer, wenn sie oder er einen Knoten fühlt, dann wartet ein Schatz darauf, blind gefunden zu werden.